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Trauerpoesie

Die Poesie verleiht Gefühlen auf besonders eindringliche und gleichzeitig wunderschöne Weise Ausdruck. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für passende Sprüche, die Trauernden Trost spenden können und für eine Anzeige oder Karte geeignet sind. 

Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart.
(Stefan Zweig)

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
(Joseph von Eichendorff)

Die Erinnerung ist ein Fenster,
durch das ich dich sehen kann,
wann immer ich will.
(Unbekannter Verfasser)

Alles, was schön ist, bleibt auch schön, auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.
(Maxim Gorki)

Nun ist es Zeit wegzugehen:
für mich, um zu sterben,
für euch, um zu leben.
Wer von uns dem Besseren entgegengeht,
ist jedem verborgen.
(Sokrates)

Wenn ihr an mich denkt,
seid nicht nur traurig.
Erzählt lieber von mir
und lasst mir einen Platz zwischen euch,
so wie ich ihn im Leben hatte.
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.
(Unbekannter Verfasser)

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten.
(Wilhelm Busch)

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.
(Franz von Assisi)

Gottes Wege sind dunkel,
aber das Dunkel liegt nur auf unseren Augen,
nicht auf seinen Wegen.
(Matthias Claudius)

Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, der in ein trauriges Herz dringt.
Öffne es weit und lass sie hinein.
(Friedrich Hebbel)

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
bestimmte unser Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.
(Unbekannter Verfasser)

Nicht alles von mir wird sterben.
(Horaz)

Der Tod eines Menschen ist wie das Zurückgeben
einer Kostbarkeit, die uns Gott unverdient lange geliehen hat.
(Unbekannter Verfasser)

Von der Stunde, von dem Orte
reißt dich eingepflanzter Drang,
Tod ist Leben, Sterben Pforte,
alles ist nur Übergang.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
(Rainer Maria Rilke)

Trennung kann man den Tod wohl nennen,
denn wer weiß, wohin wir gehen.
Tod ist nur ein kurzes Trennen
auf ein ew’ges Wiedersehen.
(Joseph von Eichendorff)

Der Tod, das ist die kühle Nacht,
Das Leben ist der schwüle Tag.
Es dunkelt schon, mich schläfert,
Der Tag hat mich müd gemacht.
Über mein Bett erhebt sich ein Baum,
Drin singt die junge Nachtigall;
Sie singt von lauter Liebe,
Ich hör es sogar im Traum.
(Heinrich Heine)

Über allen Gipfeln ist Ruh,
In allen Wipfeln spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.
(Jean Paul)

Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind, und unser kurzes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf.
(William Shakespeare)

Alles im Leben hat seine Zeit.
Zeit zu lachen und Zeit zu weinen,
Zeit zu lieben und Zeit zu trauern
und Zeit, Abschied zu nehmen.
(Unbekannter Verfasser)

Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flücht'ger Gast im Erdenland.
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand in Gottes Hand!
(Ludwig Uhland)

… und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände
und er winkt und lächelt leise ‒ und die Reise ist zu Ende.
(Matthias Claudius)

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